• Juniorprofessorin Dr. Eleonora Rohland ist neue Direktorin des CIAS
• Professorin Dr. Elke Winter forscht als Humboldt-Stipendiatin in Bielefeld
• Professor Dr. Karl-Josef Dietz Vorsitzender des Nationalkomitees der Biologiewissenschaft
• Professor Dr. Markus Artz im Vorstand der Bankrechtlichen Vereinigung
Juniorprofessorin Dr. Eleonora Rohland (39) ist zur neuen Direktorin des Center for InterAmerican Studies (CIAS) gewählt worden. Das CIAS ist eine fakultätsübergreifende Einrichtung der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie sowie der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld, die sich in Forschung und Lehre mit dem amerikanischen Doppelkontinent auseinandersetzt. Das CIAS wurde 2011 gegründet und fungiert seither als Dach für diverse Drittmittelprojekte, wie zum Beispiel die vom BMBF geförderten Projekte „Die Amerikas als Verflechtungsraum“, “Entangled Black Americas” und das Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies (CALAS). Eleonora Rohland ist seit 2015 Juniorprofessorin für die Verflechtungsgeschichte der Amerikas an der Universität Bielefeld. Sie hat 2014 an der Ruhr-Universität Bochum promoviert. Zuvor war sie Promotionsstipendiatin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), wo sie unter anderem das Graduiertenkolleg „Herausforderung der Demokratie durch den Klimawandel“ koordinierte.
Professorin Dr. Elke Winter, Professorin für Soziologie an der University of Ottawa (Kanada) hat ein Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler erhalten, das sie an die Universität Bielefeld und die Universität Konstanz führt. Im Sommersemester 2019 und im Sommersemester 2020 erforscht sie Fragen der Migration, Ethnizität, Multikulturalität, nationalen Identität und Staatsbürgerschaft. Insbesondere arbeitet sie an einer Studie zu Flüchtlings- und Einwanderungsintegration mit Schwerpunkt Deutschland und Europa. Elke Winter ist zu Gast in der von Professor Dr. Thomas Faist geleiteten Arbeitsgruppe “Transnationale Beziehungen, Entwicklung- und Migrationssoziologie” an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Die Arbeitsgruppe befasst sich insbesondere mit den Themen Klimawandel, Umweltzerstörung und Migration, Mitgliedschaft und Staatsbürgerschaft, zunehmende Formen der Mobilität (z.B. internationale Studierende), soziale Ungleichheiten in der Migration und der transnationalen sozialen Frage. Elke Winter lehrt und forscht an der School of Sociological and Anthropological Studies der University of Ottawa. Sie ist außerdem Mitglied des Center for Interdisciplinary Research on Citizenship and Minorities (CIRCEM) der Universität, wo sie den thematischen Schwerpunkt Migration, Pluralismus und Citizenship leitet. Zudem ist sie Mitglied der Royal Society of Canada’s College of New Scholars, Artists and Scientists, der Nationale Akademie der Wissenschaften von Kanada.
Professor Dr. Karl-Josef Dietz (62) ist im Juni von den biologischen Fachgesellschaften zum Vorsitzenden des Deutschen Nationalkommitees (DNK) der International Union of Biological Sciences gewählt worden. Das Deutsche Nationalkomitee vertritt die wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Interessen seiner Mitglieder in den internationalen Verbänden der International Union of Biological Sciences (IUBS), der International Union of Microbiological Societies (IUMS) sowie dem International Council of Science (ICSU).
Professor Dr. Markus Artz, Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld, ist Ende Juni in den Vorstand der Bankrechtlichen Vereinigung gewählt worden. Die “Bankrechtliche Vereinigung-Wissenschaftliche Gesellschaft für Bankrecht e.V.” verfolgt den Zweck, die wissenschaftliche Behandlung aller das Bankrecht betreffenden Fragen zu fördern. Sie bringt Juristinnen und Juristen aller Berufsrichtungen miteinander ins Gespräch, um im Rahmen von Vortragsveranstaltungen einen Gedankenaustausch über nationale und internationale bankrechtliche Fragen zu ermöglichen. Markus Artz (Jahrgang 1969) ist seit 2009 Professor an der Universität Bielefeld und lehrt und forscht zu Bürgerlichem Recht, Europäischem Privatrecht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung.
Professor Dr. Wolfgang Greiner ist erneut für vier Jahre in den Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen berufen worden. Das Institut erstellt fachlich unabhängige Gutachten beispielsweise zu Arzneimitteln und Verfahren der Diagnose und Früherkennung. Wolfgang Greiner (Jahrgang 1965) lehrt und forscht seit 2005 „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ an der Universität Bielefeld.