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Trauer um Professor Dr. Ludwig Huber


Autor*in: Norma Langohr

Der Pädagoge und ehemalige Leiter des Oberstufen-Kollegs Professor Dr. Ludwig Huber ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Er hatte 1989 die Nachfolge von Hartmut von Hentig als Wissenschaftlicher Leiter des OS angetreten und an der damaligen Fakultät für Pädagogik (heute Erziehungswissenschaft) zu Wissenschaftsdidaktik geforscht und gelehrt. „Ludwig Huber hat die Schul- und Hochschullandschaft als Experte für Forschendes Lernen mitgeprägt“, sagt Rektor Professor Dr.-Ing. Sagerer. „Er war ein herausragender Kopf der Bielefelder Erziehungswissenschaft.“

Bereits 1968 begleitete der gebürtige Bielefelder seinen Vorgänger, Hartmut von Hentig, als Assistent an die Universität Bielefeld und baute das Oberstufen-Kolleg und die Laborschule mit auf. Das OS war deshalb stets eine Herzensangelegenheit für den Pädagogen. 1971 wechselte er an die Hamburger Universität und lehrte und forschte dort bis zu seiner Rückkehr nach Bielefeld als damals erster Professor für Hochschuldidaktik.

Auch nach seiner Emeritierung 2002 blieb Ludwig Huber der Wissenschaft erhalten. In zahlreichen Workshops und Vorträgen gab er sein Wissen weiter, und engagierte sich auch in diesem Sommersemester noch im Organisationsteam für das Forum Offene Wissenschaft, das seit Jahrzehnten Vorträge zu gesellschaftlich relevanten Themen an der Universität Bielefeld anbietet.

Prof. Dr. Ludwig Huber.
Foto: Universität Bielefeld