Wo gibt es Anknüpfungspunkte für die Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Studium der Universität Bielefeld mit Hochschulen in Asien? Unter dieser Fragestellung stand Anfang August die Reise von Rektorin Professorin Dr. Angelika Epple und der Prorektorin für Internationales, Diversität und Gesellschaft Professorin Dr. Michaela Vogt nach China und Japan. In China waren sie zu Gast an der Zheijang Universität in Hangzhou. In Japan tauschten sie sich mit Kolleg*innen der strategischen Partneruniversität in Osaka aus. Abschließend besuchten sie die Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in Tokio. In China und Japan ging es auch darum, neue Kontakte mit potenziellen Partner*innen zu knüpfen und weitere Perspektiven für bestehende langjährige Kooperationen zu entwickeln.
Erstes Ziel war die Universität Zheijang in Hangzhou (China). Im Fokus stand hier der Austausch mit Professor Dr. Tao Liu von der School for Public Affairs im Fachbereich Soziologie. Zwischen diesem Fachbereich in Zheijang und der Bielefelder Fakultät für Soziologie gibt es bereits erste Verbindungen und Kooperationen.
Zweites Ziel war die strategische Partneruniversität in Osaka (Japan). Hier konnten Rektorin und Prorektorin erstmals den neuen Präsidenten der Universität Osaka, Professor Dr. Atsushi Kumanogoh, persönlich treffen. Er hat dieses Amt seit April 2025 inne. Auf der Agenda des Austausches zwischen den Hochschulleitungen aus Bielefeld und Osaka standen unter anderem die bestehenden Forschungskooperationen zwischen den Universitäten und damit verbundene Entwicklungsperspektiven. Auf Bielefelder Seite sind vor allem die Fakultäten für Biologie und Chemie, die Technische Fakultät und das CITEC beteiligt. Ein weiteres wichtiges Thema war der Studierenden- und Promovierendenaustausch zwischen Bielefeld und Osaka.
Als weiteren Programmpunkt besuchten Angelika Epple und Michaela Vogt das Diversity and Inclusion Center der Universität Osaka. Ziel des Centers ist es, eine vielfältige und inklusive Universitätskultur unter besonderer Berücksichtigung von LGBTQ+ Fragestellungen in der Universität Osaka für alle Statusgruppen zu stärken und weiterzuentwickeln. Parallelen zur Universität Bielefeld wurden schnell sichtbar und eröffnen weitere Kooperationsperspektiven.
Ein weiteres Ziel während der Reise war der Austausch mit Axel Karpenstein, Leiter der Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und Direktor des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in Tokio. Hier ging es insbesondere darum, wie bestehende Verbindungen der Universität Bielefeld mit weiteren japanischen Universitäten ausgebaut, vertieft und über Fördermittel auf deutscher wie japanischer Seite gestärkt werden können.
An alle besuchten Standorten ihrer Reise nutzten Angelika Epple und Michaela Vogt die Chance, den internationalen Partner*innen den Prozess der Bielefelder Profilbildung und die damit verbundenen Schwerpunkte in der Bielefelder Forschung vorzustellen. So konnten sie die Forschungsstärke der Universität Bielefeld themenbezogen verdeutlichen und weitere internationale Vernetzungen der Fokusbereiche anregen.



