Gemeinsam mit anderen Studierenden lernen, zusammen Referate vorbereiten oder miteinander brainstormen für die nächste Gruppenarbeit: Die Universität Bielefeld hat zum Wintersemester 150 neue studentische Arbeitsplätze in sogenannten Co-Learning Spaces an drei Orten in zentraler Lage im Universitätshauptgebäude geschaffen. Studierende können hier mit dem flexiblen Mobiliar ihr Arbeitsumfeld selbst gestalten, dafür etwa Whiteboards und Videokonferenzbildschirme nutzen. Loungemöbel sorgen zudem für Austausch und Entspannungsphasen an langen Unitagen. Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Kanzler Dr. Stephan Becker und die Prorektorin für Studium und Lehre Professorin Dr. Birgit Lütje-Klose, haben die drei Co-Learning Spaces heute (7.12.2022) feierlich eröffnet.
„Seit der Pandemie wissen wir für den Bereich Studium und Lehre umso mehr, wie wertvoll Präsenz und Interaktion sind. Wir haben auch gelernt, dass sich studentisches Lernen in dieser Zeit verändert hat und um digitale oder hybride Aspekte und Bedarfe erweitert wird. Mit den neuen Co-Learning Spaces möchten wir unseren Studierenden weitere attraktive Orte in der Universität für das Selbstlernen und kollaborative Arbeitsphasen bieten“, sagt Professorin Dr. Birgit Lütje-Klose, Prorektorin für Studium und Lehre der Universität Bielefeld. Kanzler Dr. Stephan Becker ergänzt: „Die neuen Co-Learning Spaces sind ein Beispiel dafür, dass wir auch während der Bauphase für attraktive Arbeitsbedingungen sorgen und auf die Bedarfe unserer Studierenden reagieren.“
Zum Wintersemester 2022 hat die Universität Bielefeld 150 neue studentische Arbeitsplätze in sogenannten Co-Learning Spaces geschaffen. Prorektorin Prof’ìn Dr. Birgit Lütje-Klose und Projektleiterin Melanie Fröhlich im Interview.
Die neuen Co-Learning Spaces sind so wichtig, weil ein Studium ja nicht nur aus der Teilnahme an Lehrveranstaltungen besteht. Selbstlernzeiten sind besonders wichtig, sowohl alleine als auch in Kleingruppen. Und dafür bieten unsere neuen Co-Learning Spaces jetzt einfach sehr gute Bedingungen.
Sie steigern unsere Aufenthaltsqualität auf dem Campus und das ist uns auch deshalb so wichtig, weil wir ja eine Präsenzuniversität sind.
Und diesen Gedanken wollen wir eben stärken. Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen, aber eben auch der soziale Kontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen ist entscheidend dafür, wie gut man hier lernen kann und es gibt Studien dazu, die belegen, dass sich das auch positiv auf den Studienerfolg auswirkt.
Ja, in der Halle sind Co-Learning Spaces entstanden, die sich besonders für kollaboratives Arbeiten eignen. Spontane Gruppentreffen können hier organisiert werden. Und genauso ist es motivierend, wenn ich hier alleine herkomme und in Gesellschaft lerne.
Wir haben hier auf ein flexibles Mobiliar gesetzt, sodass man sich auch leicht sein eigenes Gruppensetting aufbauen kann. Es gibt Whiteboards und DTEN Geräte, also auch hybride Treffen sind möglich. Und da so ein Tag in der Uni ganz schön lang sein kann, haben wir auch Loungemöbel zum Ausruhen und Entspannen vorgesehen.
Mit den neuen Co-Learning Spaces unterstreicht die Universität ihr Selbstverständnis als Campus- und Präsenzuniversität und stärkt die Aufenthaltsqualität für Studierende auf dem Campus. Die neu gestalteten Räume befinden sich in der Universitätshalle und auf der Galerie des Universitätshauptgebäudes. Sie unterstützen Selbstlernphasen und Gruppenarbeiten der Studierenden und auch hybride Zusammenarbeit, etwa durch Konferenzbildschirme.
Die neu gestalteten Räume ergänzen die bereits vorhandenen studentischen Arbeitsplätze in der Universität, etwa in der Universitätsbibliothek, im BITS, in den Medienräumen der Abteilung eLearning.Medien, in der Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei oder auf der Galerie in der zentralen Universitätshalle.
Nach der Eröffnung der Co-Learning Spaces luden zahlreiche Initiativen und Einrichtungen der Universität zum Event „Studien(t)räume“ ein. Bei Workshops etwa vom Peer Learning, dem Deutschlernzentrum Punktum, des Career Services und des Hochschulsports in den neuen Co-Learning Spaces konnten sich Studierende aktiv einbringen. Weitere Unterstützungsangebote für Studierende stellten sich an Info-Ständen in der Universitätshalle vor.
Die Umgestaltung der neuen Co-Learning Spaces wird aus Bundes- und Landesmitteln des Hochschulpakts III finanziert. Mit den Mitteln sollen Studierende dabei unterstützt werden, qualitätsgesichert ihr Studium abschließen zu können.
Weitere Informationen
• uni.aktuell-Video zu den neuen Co-Learning Spaces: https://youtu.be/gRc3RO2e4zo
• Übersicht zu studentischen Arbeitsplätze an der Universität Bielefeld: https://www.uni-bielefeld.de/studium/studierende/start-ins-studium/lernorte