Seine letzte Sitzung hat der jetzige Senat der Universität genutzt, um Professor Dr. Alfred Pühler als Ehrensenator zu würdigen und ihm die Urkunde in diesem Kreis zu überreichen. Professor Pühler war bereits 2020 zum Ehrensenator der Universität Bielefeld ernannt worden – Corona hatte die Feier im Senat bisher verhindert. Die Universität ehrt mit der Ehrensenator*innenwürde den unermüdlichen Einsatz Alfred Pühlers für sein Fach. Er hat die Genomforschung und die Biotechnologie früh an der Universität verankert und einzigartige Forschungsinfrastrukturen geschaffen, durch die die Universität an internationaler Sichtbarkeit gewonnen hat.
Die Senatsvorsitzende Professorin Dr. Silke Schwandt und die stellvertretende Senatsvorsitzende Dr. Beate Lingnau überreichten die Urkunde in einer kleinen Feierstunde. Für sie seien solche Rituale in Präsenz wichtig, erklärte Silke Schwandt. Sie lobte den Einsatz Pühlers für die Universität Bielefeld. Er habe Verantwortung in der Entwicklung der Universität übernommen, unter anderem durch den Aufbau großer Infrastrukturen in der Bioinformatik.
Professor Pühler bedankt sich vor dem Senat für diese Anerkennung und dafür, dass er während seiner 40-jährigen Tätigkeit in der Universität immer auf offene Ohren gestoßen sei. Der Aufbau von Infrastrukturen sei nur durch das Mitwirken der Universität möglich gewesen. Er dankte für die Unterstützung seiner Ideen und für die Möglichkeit, nach der Pensionierung weiter an der Verstetigung des 2015 gegründeten Deutschen Netzwerks für Bioinformatik-Infrastruktur (de.NBI) als Teil eines Helmholtz-Instituts mit Standort in Bielefeld arbeiten zu können.
Als Ehrensenator*innen werden Personen geehrt, die sich um die Universität in herausragender Weise verdient gemacht haben. Mit ihrem Wirken haben sie die Universität national und international sichtbar gemacht beziehungsweise Bedingungen geschaffen, die dies ermöglichen. Die Ehrung wird durch den Senat verliehen. Pühler ist der 17. Ehrensenator der Universität.