Ausgezeichnet werden die jeweils besten Dissertationen der Fakultäten, die im Jahr 2019 abgeschlossen wurden. Alle Doktorarbeiten wurden mit der Bestnote „summa cum laude“ (hervorragende Leistung) bewertet. An der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft wird diesmal eine zusätzliche herausragende Arbeit ausgezeichnet.
Die Universitätsgesellschaft verleiht die Dissertationspreise seit 1983. Sie werden mit jeweils 1.000 Euro honoriert, gefördert von namenhaften Unternehmen aus der Region Ostwestfalen-Lippe sowie Einzelpersonen.
© Foto: Luke Eberhardt-Phillips
Dr. Martin Stoffel (Fakultät für Biologie): „Meine Dissertation war ziemlich vielfältig, jedoch immer mit einem Fokus auf genetischer Diversität. Ich habe zu mehreren Fragen gearbeitet, zum Beispiel: Welchen Einfluss hatte die Robbenjagd in den letzten Jahrhunderten auf die verschiedenen Robbenpopulationen und deren genetische Vielfalt? Welche chemischen und genetischen Mechanismen unterliegen der Geruchserkennung bei Antarktischen Seebären? Wie bildet sich das Mikrobiom, also die Gemeinschaft der Mikroorganismen, im Darm von Nördlichen Seeelefanten? Jetzt bin ich als Postdoc an der Universität Edinburgh angestellt und untersuche die Einflüsse von Genetik und Umwelt auf die Fitness von wilden Schafen im schottischen Archipel St. Kilda.“ Titel der Dissertation: „Causes and consequences of genetic diversity in pinnipeds: demographic, chemical, microbial and methodological studies”. Foto: Foto: Luke Eberhardt-Phillips
© Foto: Hirschmeier Media
Dr. Timo Brändel (Fakultät für Chemie): „In Zeiten knapper werdender Ressourcen sind Nanopartikel aufgrund ihrer hohen Effektivität bei vergleichsweise geringem Materialeinsatz sehr gefragte Katalysatoren für wichtige chemische Reaktionen. Um ihre Stabilität zu gewährleisten, können diese in einer Polymermatrix eingebettet werden. Meine Dissertation behandelte die Herstellung solcher Hybridsysteme auf Basis von intelligenten Polymermaterialien zur Erzeugung von schaltbaren Katalysatoren. Zurzeit forsche ich in San Sebastián an einem Wissenschaftsinstitut an polymerbasierten Modellsystemen für intrinsisch ungeordnete Proteine, die eine wichtige Rolle in der menschlichen Physiologie spielen.“ Titel der Dissertation: „Intelligente Mikrogele und Mikrogel-/Nanopartikel-Hybride – von grundsätzlichen Aspekten zu Anwendungen in der Katalyse“. Foto: Hirschmeier Media
© Foto: privat
Dr. Stephan Dahmen (Fakultät für Erziehungswissenschaft): „Ich habe erforscht, wie Übergänge von Schule in Berufsausbildung durch Übergangsmaßnahmen – zum Beispiel berufsvorbereitende Kurse – reguliert werden. Solche Maßnahmen zielen darauf ab, dass die jungen Menschen den Übergang möglichst selbstverantwortlich gestalten und dass sie bereit sind, an ihren Kompetenzen zu arbeiten. Ich habe ethnografisch untersucht, wie diese biografischen Anforderungen in konkreten Interaktionen zwischen Professionellen des Wohlfahrtstaats und jungen Menschen übersetzt werden – also welche Technologien der Personenveränderung dabei zum Einsatz kommen. Titel der Dissertation: „Regulating Transitions from School to Work. An Institutional Ethnography of Activation Work in Action“. Foto: privat
© Foto: privat
Johanna Wagner (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie): „Werden künstliche Intelligenzen eines Tages so sein, dass es gerechtfertigt wäre, sie für das verantwortlich zu machen, was sie in der Welt bewirken? Dieser Frage bin ich in meiner Dissertation nachgegangen. Die Arbeit kann als Grundlagenforschung zum Thema Verantwortung gelesen werden und liefert zugleich einen Beitrag zu den gesellschaftlichen Debatten über Verantwortungsfragen rund um die Entwicklung künstlicher Intelligenzen. Derzeit bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld tätig.“ Titel der Dissertation: „Künstliche Intelligenzen als moralisch verantwortliche Akteure? Begriffliche Möglichkeiten und pragmatische Notwendigkeiten“. Foto: privat
© Foto: privat
Dr. Oliver Damm (Fakultät für Gesundheitswissenschaften): „Ich habe mit mathematischen Modellen untersucht, wie verschiedene Impfungen in Deutschland sich langfristig auf die Häufigkeit und Verteilung von Krankheiten auswirken und welche Effekte sie gesundheitsökonomisch haben. Die Auswahl der evaluierten Schutzimpfungen umfasste dabei Impfstoffe gegen Humane Papillomviren, das Varicella-Zoster-Virus und saisonale Grippe. Ich bin meinem vorherigen Forschungsschwerpunkt treu geblieben und arbeite derzeit bei einem pharmazeutischen Hersteller in Berlin. Dort bin ich für die Durchführung von epidemiologischen und gesundheitsökonomischen Analysen zuständig.“ Titel der Dissertation: „Die Anwendung von Modellierungsmethoden im Rahmen der gesundheitsökonomischen Evaluation von Impfungen in Deutschland“
Foto: privat
© Foto: privat
Dr. Nils Rottschäfer (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft): „In meiner Dissertation habe ich die grundlegende Verbindung der Konzepte Heimat und Religiosität im Werk des bedeutenden Gegenwartsschriftstellers Arnold Stadler untersucht. Die Arbeit ermöglicht einen neuen Blick auf Diskurse der Zugehörigkeit, des Angekommen- und Angenommen-Seins in einer globalisierten Welt. ,Heimat‘ ist bei Stadler eine poetische Herausforderung und gleichzeitig Chiffre für einen fundamentalen Verlust und für den Wunsch nach ihrer Rückgewinnung. Momentan forsche ich an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an einem Projekt, das Prozesse der Sinnsuche in der deutschsprachigen Literatur zwischen 1945 und 1949 in den Blick rückt.“ Titel der Dissertation: „Heimat und Religiosität im Werk Arnold Stadlers“. Foto: privat
© Foto: privat
Dr. Chrizaldy Neil Mañibo (Fakultät für Mathematik): „In my PhD thesis, I studied mathematical models of solids which are not periodic but are far from being random, which are called quasicrystals. In particular, I worked on the spectral theory of these structures, which is a mathematical generalization of what happens when such objects are subjected to radiation in a diffraction experiment. Together with my advisors and several international collaborators, I developed a sufficient criterion under which the spectrum of such a system lacks a certain component, which is applicable under mild assumptions and in higher dimensions. I am currently a postdoc at Bielefeld University under the CRC 1283.“ Titel der Dissertation: „Lyapunov Exponents in the Spectral Theory of Primitive Inflation Systems“. Foto: privat
© Foto: privat
Dr. Yang Yang (Fakultät für Physik): „I developed measurement techniques to quantify mass transport through 1.2 nanometer – a millionth of a millimetre – thick carbon nanomembranes, the CNMs. I found that these membranes block most gases, liquids and ions, but allow water to pass through at an extremely high flow rate. I showed that water molecules move very quickly through CNM nanochannels, similar to how they cross membrane proteins in biological cells. After my work, CNMs are tested as osmosis membranes and optimized for use in material separations. I am currently working as a Marie Skłodowska-Curie Individual Fellow at Imperial College London.“ Titel der Dissertation: „Mass Transport Through Freestanding Carbon Nanomembranes“. Foto: privat
© Foto: Erich Grevelding
Dr. Alexandra Zapko-Willmes (Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft): „In meiner Dissertation habe ich methodisch mit Zwillingstudien gearbeitet. Mein Thema war, wie sich Menschen in Einstellungen zu sozialen und politischen Sachverhalten unterscheiden und welchen Einfluss die Vererbung und die soziale Umwelt haben. Ich habe zum Beispiel untersucht, warum manche Menschen homophober sind als andere. In einer weiteren Studie habe ich analysiert, wie Autoritarismus von der Erziehung beeinflusst wird. Aktuell forsche ich an der Universität Bremen zur politischen Partizipation Jugendlicher und junger Erwachsener.“ Titel der Dissertation: „Sources of Individual Differences in Sociopolitical Orientations: Findings from Combining Behavior Genetic with Multi-Rater Approaches“. Foto: Erich Grevelding
© Foto: privat
Dr. Rümeysa Gündüz Can (Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft): „My dissertation focused on the understanding of neurocognitive mechanisms underlying manual action control. That is, how does the human brain orchestrate sensorimotor systems and cognitive processes to plan, execute and adjust a variety of skilled manual actions? Particularly, I investigated the neurophysiological correlates of the functional interactions between grasping movements and working memory by combining a cognitive-motor dual-task paradigm. Currently, I am working on a spinoff project in the field of digital health, while at the same time doing applications for postdoctoral positions in Germany.” Titel der Dissertation: „Neurophysiological investigation of the functional interactions between manual action control and working memory”. Foto: privat
© Foto: privat
Dr. Julia Ludwigkeit (Fakultät für Rechtswissenschaft): „In meiner Dissertation habe ich erforscht, wie die Umsetzung verbrauchervertraglicher europäischer Richtlinien in nationales Zivilrecht gestaltet werden kann. Gestaltung bezieht sich auf die Rechtstechnik: die sprachliche Gestaltung, die Struktur der Norm, die Entscheidung über den Standort und die systematische Verbindung mit bestehenden Strukturen. Dazu habe ich europäische und nationale Vorgaben für die Gestaltung und die bisherige Gestaltungspraxis des Umsetzungsrechts anhand einzelner Richtlinien untersucht. Daraus habe ich einen eigenen Gestaltungsvorschlag entwickelt, das Verbraucherrechtsbuch im BGB. Aktuell arbeite ich als Rechtsanwältin in Düsseldorf. Mein Schwerpunkt sind zivil- und gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten.“ Titel der Dissertation: „Richtlinienumsetzung und Kodifikation“. Foto: privat
© Foto: privat
Daniela Russ (Fakultät für Soziologie): „In meiner Dissertation habe ich erforscht, woher es kommt, dass wir Natur als Energie – als arbeitende Natur – begreifen. Konkret habe ich ingenieurwissenschaftliche Versuche untersucht, Natur dazu zu bringen, Arbeit zu leisten. Bei diesen Praktiken handelt es sich um keine bloße Anwendung physikalischer Gesetze. Vielmehr warfen die Ingenieure eigene Fragen auf: Was ist der Wert eines Brennstoffes? Wie muss ein Elektrizitätssystem konstruiert sein, um profitabel zu sein? Wie wirkt sich Elektrifizierung auf Wohlstand aus? Diese Studien zeigen Energie nicht als Objekt, sondern als physikalisch-ökonomischen Effekt, der niemals ganz zu fassen ist. Derzeit forsche ich als Postdoktorandin an der University of Toronto zu sowjetischer Ressourcenplanung und zur Möglichkeit nicht-wachsender Energiesysteme.“ Titel der Dissertation: „Working Nature: A Historical Epistemology of the Energy Economy”. Foto: privat
© Foto: privat
Dr. Benjamin Paaßen (Technische Fakultät): „Ich habe in meiner Dissertation zwei Probleme erforscht. Erstens, wie Studierende beim Lösen einer Programmieraufgabe ihren Code verändern und wie sich das mit maschinellem Lernen vorhersagen lässt. So eine Vorhersage kann Studierenden helfen, die beim Lösen der Aufgabe stecken bleiben. Zweitens, wie sich Armprothesen nur mit Muskelsignalen steuern lassen, auch wenn die Sensoren im Alltag gestört werden. Damit können wir Amputationspatienten helfen. An der Universität Sydney arbeite ich jetzt weiter daran, Studierende beim Programmierenlernen mit maschinellem Lernen zu unterstützen. Die Universität Bielefeld hat mich dabei unterstützt, dafür ein Forschungsstipendium einzuwerben.“ Titel der Dissertation: „Metric Learning for Structured Data“. Foto: privat
© Foto: privat
Dr. Lasha Chochua (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften): „My dissertation consists of three independent research articles. In the first article, we try to understand why we observe tariffs and other trade policy instruments in small countries, even though there is a general agreement that in such cases, free trade is the best option. In the second paper we examine the role of preferential trade agreements on the structure of the world trading system. In the last paper, we deal with the societal decision-making process under ambiguity and try to understand how rational people can make such societal decisions. I am currently a postdoc at Bielefeld University. I am working on analyzing the possible effects of introducing new trade-related rules in the World Trade Organization regulations.” Titel der Dissertation: „Essays in International Trade Policy and Social Choice under Ambiguity”. Foto: privat
Awards are being given for the best dissertations completed at the faculties in 2019. All doctoral theses were awarded the top grade “summa cum laude” (excellent). This year, an additional prize is being awarded to an outstanding work at the Faculty of Psychology and Sports Science.
The University Society has been awarding dissertation prizes since 1983. They are each endowed with 1,000 euros through the generous support of both individuals and well-known companies in the Ostwestfalen-Lippe region.
© Photo: private
Dr Nils Rottschäfer (Faculty of Linguistics and Literary Studies): ‘My dissertation studied the underlying link between the concepts of homeland and religiosity in the work of the major contemporary author Arnold Stadler. The work permits a new insight into the discourse over belonging, arriving, and being accepted in a globalized world. For Stadler, the German concept of ‘Heimat’ [homeland] is simultaneously both a poetic challenge and a cipher for a fundamental loss and the desire to regain it. Currently, I am conducting research at the Faculty of Linguistics and Literary Studies in a project focusing on processes of searching for meaning in German-language literature between 1945 and 1949.’ Dissertation title: Heimat und Religiosität im Werk Arnold Stadlers [Homeland and religiosity in the work of Arnold Stadler]. Photo: private
© Photo: private
Dr Oliver Damm (School of Public Health): ‘I used mathematical models to study how various vaccinations in Germany influence the frequency and distribution of diseases in the long term and which effects they have in terms of health economics. The selection of evaluated vaccinations included vaccines against human papillomaviruses, the varicella zoster virus, and seasonal influenza. I have remained true to my previous research specialization and am now working for a pharmaceutical manufacturer in Berlin where my job is to carry out epidemiological and health economics analyses.’ Dissertation title: Die Anwendung von Modellierungsmethoden im Rahmen der gesundheitsökonomischen Evaluation von Impfungen in Deutschland [Applying modelling methods to evaluate vaccinations in Germany in terms of health economics]. Photo: private
© Photo: private
Johanna Wagner (Faculty of History, Philosophy and Theology): ‘Will artificial intelligences one day be so advanced that one could justifiably hold them responsible for what they do in the world? This is the question I pursued in my dissertation. The work can be read as basic research on the topic of responsibility while simultaneously contributing to the debates in society on the issues of responsibility surrounding the development of artificial intelligence. I am currently working as a research assistant in the Department of Philosophy at Bielefeld University.’ Dissertation title: Künstliche Intelligenzen als moralisch verantwortliche Akteure? Begriffliche Möglichkeiten und pragmatische Notwendigkeiten [Artificial intelligences as morally responsible actors? Conceptual possibilities and pragmatic necessities]. Photo: private
© Photo: private
Dr Stephan Dahmen (Faculty of Educational Science): ‘I conducted research on how transitions from school to vocational training are regulated by transitional measures such as preparatory vocational education courses. The aim of such measures is for young people to take personal responsibility for organizing the transition and to be willing to work on developing their own competencies. I used ethnographic methods to study how these biographical demands are translated in concrete interactions between welfare state professionals and young people—that is, which technologies are applied to bring about change in people. Since the beginning of this year, I have been working as a postdoc at the Faculty of Educational Science where I am focusing particularly on childhood and adolescence research.’ Dissertation title: Regulating Transitions from School to Work. An Institutional Ethnography of Activation Work in Action. Photo: private
© Photo: Hirschmeier Media
Dr Timo Brändel (Faculty of Chemistry): ‘In times of dwindling resources, nanoparticles are very much in demand as catalysts for important chemical reactions because they are highly effective with a comparatively low material input. To ensure their stability, they can be embedded in a polymer matrix. My dissertation dealt with the production of such hybrid systems based on intelligent polymer materials for the generation of switchable catalysts. I am currently conducting research on polymer-based model systems for intrinsically disordered proteins at a scientific institute in San Sebastián. These play an important role in human physiology.’ Dissertation title: Intelligent microgels and microgel/nanoparticle hybrids – from fundamental aspects to applications in catalysis. Photo: Hirschmeier Media
© Photo: Luke Eberhardt-Phillips
Dr Martin Stoffel (Faculty of Biology): ‘My dissertation covered a lot of aspects, but always with a focus on genetic diversity. I worked on several research questions, for example: What influence did seal hunting in past centuries have on the various seal populations and their genetic diversity? Which chemical and genetic mechanisms are responsible for odour recognition in Antarctic sea bears? How does the microbiome—that is, the community of microorganisms—form in the intestines of the northern elephant seal? I am now working as a postdoc at the University of Edinburgh where I am investigating the influence of genetics and the environment on the fitness of wild sheep in the Scottish archipelago of St Kilda.’ Dissertation title: Causes and consequences of genetic diversity in pinnipeds: demographic, chemical, microbial and methodological studies. Photo: Luke Eberhardt-Phillips
© Photo: private
Dr Lasha Chochua (Faculty of Business Administration and Economics): ‘My dissertation consists of three independent research articles. In the first article, we try to understand why we observe tariffs and other trade policy instruments in small countries, even though there is a general agreement that in such cases, free trade is the best option. In the second paper, we examine the role of preferential trade agreements on the structure of the world trading system. In the last paper, we deal with the societal decision-making process under ambiguity and try to understand how rational people can make such societal decisions. I am currently a postdoc at Bielefeld University. I am working on analysing the possible effects of introducing new trade-related rules in the World Trade Organization regulations.’ Dissertation title: Essays in International Trade Policy and Social Choice under Ambiguity. Photo: private
© Photo: private
Dr Benjamin Paaßen Faculty of Technology): ‘My dissertation studied two problems: First, how students change their code when trying to solve a programming task and how to predict this through machine learning. Such a prediction can help students who get stuck while trying to solve the task. The second problem is how to control arm prostheses by muscle signals alone, even if the sensors are dysfunctional in everyday life. This can help amputee patients. At the University of Sydney, I am now continuing to work on helping students to learn programming through machine learning. Bielefeld University helped me to obtain a research grant for this.’ Dissertation title: Metric Learning for Structured Data. Photo: private
© Foto: privat
Dr. Nils Rottschäfer (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft): „In meiner Dissertation habe ich die grundlegende Verbindung der Konzepte Heimat und Religiosität im Werk des bedeutenden Gegenwartsschriftstellers Arnold Stadler untersucht. Die Arbeit ermöglicht einen neuen Blick auf Diskurse der Zugehörigkeit, des Angekommen- und Angenommen-Seins in einer globalisierten Welt. ,Heimat‘ ist bei Stadler eine poetische Herausforderung und gleichzeitig Chiffre für einen fundamentalen Verlust und für den Wunsch nach ihrer Rückgewinnung. Momentan forsche ich an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an einem Projekt, das Prozesse der Sinnsuche in der deutschsprachigen Literatur zwischen 1945 und 1949 in den Blick rückt.“ Titel der Dissertation: „Heimat und Religiosität im Werk Arnold Stadlers“. Foto: privat