Wie sieht der Alltag an der Uni aus? Diese Frage haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jubiläumsprojekts „Meine Uni – die Uni im Blick der Studierenden“ wörtlich genommen: Im Seminar “Vertiefende Werkstatt Kunst” haben sich die Studierenden unter Anleitung von Marta Rozej-Galczynska fotografisch mit ihrer Uni auseinandergesetzt. Sie stellen ihre Ergebnisse ab dem 1. April in der Mensa und im UniQ aus.
Die Ausstellung befasst sich mit verschiedenen Themen des Uni-Alltags. Einer davon: die Menschen, die den studentischen Alltag prägen. Unter dem Motto „50 Jahre – 50 Gesichter“ fotografierten die acht Studierenden insgesamt 50 Kommilitoninnen und Kommilitonen, Mitarbeitende und Lehrende der Universität. Die besondere Herausforderung des Seminars ging dabei über das Handwerk hinaus: „Auch das Ansprechen und Anleiten der Modelle mussten die Studierenden lernen. Besonders diese zwischenmenschliche Arbeit kostet am Anfang Überwindung“, sagt Marta Rozej-Galczynska.
Die Fotos nahmen die Teilnehmenden analog auf. “Wir haben die Methode bewusst gewählt, um die heutige Sicht mit einer Technik von vor 50 Jahren einzufangen”, sagt Marta Rozej-Galczynska. Weder Fotografinnen und Fotografen noch die Modelle konnten die Bilder während der Arbeiten digital begutachten oder anschließend retuschieren. Das Ergebnis sind Moment-Porträts von Uni-Gesichtern verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Alters. Neben den Grundlagen der Fotografie lernten die Studierenden auch, ihre Aufnahmen selbst in der Dunkelkammer zu entwickeln – wie vor 50 Jahren.
Die Ausstellung der Uni-Gesichter und weiterer Ergebnisse des Jubiläumsprojekts „Meine Uni – Die Uni im Blick der Studierenden“ werden in der Mensa (Gebäude X) und im UniQ (Hauptgebäude) gezeigt. Dort kann sie ab Beginn des Sommersemesters am 1. April während der regulären Öffnungszeiten besucht werden.