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Lesung

Lena Gorelik, München: Literatur und Engagement

Lesung und Gespräch

17.11.2023
19:00 - 21:00
Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)

Ob als Journalistin, Essayistin oder Autorin von Romanen, Theaterstücken und Kurzgeschichten – in Lena Goreliks Schreiben spielen Fragen der Zugehörigkeit und Migration, aber auch ganz generell das Verhältnis von Literatur und gesellschaftspolitischem Engagement eine zentrale Rolle. Ihre Texte lenken nicht lediglich die Aufmerksamkeit auf eine plurale, postmigrantische Wirklichkeit in Deutschland, sondern zeigen diese auf ästhetisch komplexe Weise in all ihrer Ambivalenz. Es ist das Nachdenken über die Möglichkeiten der Literatur, aber auch über die Stimmen und Geschichten, die in Deutschland kaum oder kein Gehör finden, die ihr Schreiben beschäftigen.

Lena Goreliks Werk umfasst mehrere Romane, die vielfach ausgezeichnet wurden, zuletzt 2022 mit dem Literaturpreis „Text und Sprache“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft für den autofiktionalen Roman Wer wir sind; im akademischen Jahr 2022/23 hatte sie die Poetikdozentur NEUE DEUTSCHE LITERATUR an der Leibniz Universität Hannover inne, Ende November 2023 wird ihr der Marieluise-Fleißer-Preis verliehen.

Mit Saskia Fischer, Literaturwissenschaftlerin und Fellow des Jungen ZiF, wird Lena Gorelik über Literatur und Engagement sprechen. Das Gespräch findet im Rahmen des Herbsttreffens des Jungen ZiF zum Thema Die Rolle der Kultur und Geisteswissenschaften in der pluralen Gesellschaft statt und ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Stadtbibliothek Bielefeld. Der Eintritt ist kostenlos.

Kontakt und Anmeldung

zif-info@uni-bielefeld.de

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