Veranstaltet vom Verein der Freunde und Förderer des ZiF e.V. in Kooperation mit dem Kunstverein Bielefeld
Die künstlerische Arbeit des Duos Hedda Roman befasst sich mit den Herausforderungen von KI-Modellen in ihrer tiefen Verwicklung mit der menschlichen Lebensrealität. Sie untersuchen, wie zeitgenössische Technologien fest verankerte Vorstellungen von Identität und Wahrheit sowohl in Frage stellen als auch verstärken können. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden reaktionären Essentialismus – bei dem Zwischentöne und Graustufen immer weniger ertragen werden – setzen sie Werkzeuge, einschließlich generativer KI, ein, um dominante, gewinnorientierte Strukturen, wie die autoregressiven Skalierungsgesetze, die einen großen Teil der KI-Forschung beherrschen, zu kritisieren und zu hinterfragen.
Hedda Roman, das ist das Künstler*innenduo Hedda Schattanik und Roman Szczesny. Sie leben in Düsseldorf, wo Hedda Schattanik als Meisterschülerin bei Andreas Gursky studierte und Roman Szczesny als Meisterschüler von Marcel Odenbach.
In ihrer Arbeit verbinden sie Film, Literatur, Drama, Oper, Skulptur, Fotografie und Zeichnung mit bildgenerierenden Verfahren Künstlicher Intelligenz. So erschaffen sie immersive Videoinstallationen und computergenerierte Bilder. Mit ihren Arbeiten streben sie danach, künstlerische Ausdrucksformen zu erweitern und erforschen zugleich die Kognition des Menschen, seine Wahrnehmungen, sein Denken, seine Emotionen, Widersprüche und Tiefenschichten. Ihre Arbeiten haben sie bereits in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen präsentiert.