Der dreistündige Workshop regt dazu an, die gewohnte Sicht auf die Umgebung in Frage zu stellen. Zu Beginn des Workshops begeben sich die Teilnehmenden mit dem Handy auf eine fotografische Exkursion durch Bielefeld. Ziel ist es, Details von Architektur, städtischen Orten und Landschaften einzufangen. Diese Bilder werden im Anschluss gesammelt und in einen gemeinsamen Datenpool geladen. So entsteht ein vielfältiges Bildarchiv, das verschiedene Ansichten der Stadt vereint und gleichzeitig den individuellen Blick der Teilnehmenden dokumentiert. Im nächsten Schritt steht die analoge Verfremdung des Bildmaterials im Fokus. Mit Übermalungen und manuellem Zuschneiden werden die Fotos neu interpretiert. Dabei dient der Datenpool als Materialsammlung, aus der jede*r frei schöpfen kann. Der Prozess zielt darauf ab, ein irritierendes Moment in die vertrauten Stadtbilder einzufügen und so neue Perspektiven auf scheinbar Bekanntes zu eröffnen. Diese können sowohl utopisch als auch dystopisch sein. Die entstandenen Werke werden währenddessen in der Gruppe diskutiert, um unterschiedliche Wahrnehmungen und Ansätze auszutauschen und gemeinsam über das Stadtbild nachzudenken.
Patrick Pollmeier ist Absolvent der HSBI und freischaffender Fotograf aus Bielefeld. Seine Arbeiten wurden in Hamburg, Amsterdam und Paris ausgestellt. Er war mehrfach auf der Shortlist des European Photography Awards.
Dauer: 3 Stunden
Alter: ab 16 Jahre
Teilnehmerzahl: 15 Personan
Mitbringen: Handy zum Fotografieren
Anmeldung: Bitte melden Sie sich hier an. (Teilnahmegebühr: 5 EUR)