Das Zentrum für Politische Schönheit sprengt Grenzen, es leistet Widerstand, provoziert und fordert zum Denken und Fühlen heraus. Sie haben die grausame Realität der Flüchtlingspolitik durch spektakuläre Kunstaktionen entblößt, politische Apathie attackiert und den Opfern vergessener Völkermorde ihre Stimme geliehen. Mit kohlegeschwärzten Gesichtern als Symbol für die verbrannten Hoffnungen Deutschlands kämpfen sie gegen das Vergessen.
Das Zentrum für Politische Schönheit hat mit seinen Aktionen immer wieder die Grenzen der politischen Kunst neu definiert. Zuletzt und immer wieder gegen die AfD. Mit dem Bau eines Holocaust-Mahnmals vor Höckes Haus oder mit dem „Flyerservice Hahn“, der die Hälfte aller Materialien der Partei im Bundestagswahlkampf vernichtete und seit neuestem mit der Plattform „afd-verbot.de“, dem weltweit größten Archiv zur Verfassungsfeindlichkeit der AfD. Philipp Ruch, der künstlerische Leiter des Zentrums, berichtet live über die Sturmfront des jüngsten Kindes der Hitler-NSDAP.
Philipp Ruch ist Philosoph und Aktionskünstler. 1981 in Dresden geboren, Gründer des Zentrums für Politische Schönheit. Er bezeichnet sich als moralischen Hardliner und gehört zur Generation der Regisseure, die nach Schlingensief das Theater als künstlerische Form, nicht länger als Anstalt betrachten. Ruch studierte politische Ideengeschichte und promovierte in antiker Gewaltgeschichte (“Ehre und Rache. Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts”) mit Auszeichnung.
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