11.12.2024 | 18.00 Uhr | X-A2

Welche Rolle spielt der Erste Weltkrieg – 110 Jahre nach seinem Ausbruch – heute in der öffentlichen Geschichtskultur? Wie wird an ihn erinnert? Welche Ansprüche und Wirklichkeiten treffen dabei aufeinander? Mit diesen Fragen setzte sich im Sommersemester 2024 ein Projektseminar der Abteilung Geschichtswissenschaft auseinander. Im Zentrum stand eine Erkundung nach Westflandern. Die Region war durch den Stellungskrieg besonders mitgenommen und trägt die Spuren dieser Vergangenheit bis heute.

Auf der Exkursion zeigten sich die Ambivalenzen einer Geschichtskultur, die neben dem Erwarteten (Denkmäler, Soldatenfriedhöfe, Museen) auch viel Unerwartetes und Irritierendes offenbarte. Die von den Studierenden des Seminars konzipierte Ausstellung dokumentiert diese Erfahrungen und setzt sie in kreativer, weiterverarbeitender Form in Szene.

Kontakt: michael.brunnert@uni-bielefeld.de | lars.deile@uni-bielefeld.de