Die tierischen Uni-Bewohner kennenlernen


Autor*in: Carolin Fabisch

Ein Zoo in der Uni? Den gibt es in Bielefeld – wenn auch in etwas ungewöhnlicher Form. Die Biologiedidaktik beherbergt über 84 verschiedene Tierarten und öffnet im Jubiläumsjahr ihre Pforten für Gäste.   

Vor knapp zehn Jahren sind die ersten Tiere in die Biologiedidaktik der Uni Bielefeld eingezogen: Axolotl, Chamäleons, Feuersalamander, Fische, Katzenhaie, Schlangen und Warane. Die Artenvielfalt wurde in den vergangenen Jahren nach und nach um neue Bewohner ergänzt. So entstand an der Uni Bielefeld einer der mittlerweile größten universitären Zoos in Deutschland.

Professor Dr. Claas Wegner arbeitet in der Biologiedidaktik und somit auch im tierischen Reich der Uni. Hier lernen Studierende mit den Schwerpunkten Biologie und Zoologie aus nächster Nähe verschiedene Tierarten kennen. Häufig erhält Claas Wegner Anfragen von Interessierten außerhalb der Uni, die die Tiere kennenlernen möchten. „Besucherreiche und regelmäßige Touren durch die Biologiedidaktik wären aber nicht im Sinne des Tierwohls“, sagt Claas Wegner. „Deshalb bieten wir im Jubiläumsjahr Touren durch unseren ‚etwas anderen Zoo‘ für jeweils 20 interessierte Personen an. Sie können bei uns auch noch etwas über Artenvielfalt, Umweltbewusstsein und Tierschutz lernen.“

Professor Dr. Claas Wegner arbeitet in der Biologiedidaktik und somit auch im tierischen Reich der Uni. Foto: Universität Bielefeld

Einmal monatlich können die Tourenteilnehmenden die Tiere kennenlernen und ihre Fragen stellen. Jede dieser Touren richtet sich nach den Interessen der Gäste.  

Dafür sorgen Laura Müller, die in der Biologiedidaktik ihre Ausbildung macht, und Mitarbeiter Thomas Funk. Gemeinsam leiten sie die Führungen. Sie erzählen Anekdoten über die Eigenarten und Charaktere des jeweiligen Tiers: etwa über die Schützenfische, den kontaktfreudigen Salamander oder Thyson, den grünen Leguan. Besonders zutrauliche Zoo-Bewohner dürfen dabei nicht nur beobachtet, sondern auch hautnah erlebt und angefasst werden.

Die 60- bis 90-minütigen Führungen finden an folgenden Daten statt:

  • 21. März 13 bis 14 Uhr
  • 11. April 13 bis 14 Uhr
  • 16. Mai 13 bis 14 Uhr
  • 6. Juni 13 bis 14 Uhr (Anmeldung am 31. Mai von 10 bis 11 Uhr)

So funktioniert die Anmeldung:

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Wegen der hohen Nachfrage ist eine Anmeldung ausschließlich am ersten Freitag im Monat zwischen 10 und 11 für die Führung des jeweiligen Monats möglich. Am Freitag, 1. März, können sich Interessierte also zum Beispiel für die Führung am 21. März anmelden. Aus technischen Gründen ist das Anmeldeformular ausschließlich an den ersten Freitagen im Monat zwischen 10 und 11 abrufbar. Sobald die Plätze ausgebucht sind, wird das Formular geschlossen. Die Anmeldungen erfolgen online.