Blick in die Historie: Gründung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften


Autor*in: Universität Bielefeld

Am 28. November 1974 wird im ZiF mit der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften die achte Fakultät der Universität Bielefeld gegründet. Zeitgleich nehmen 138 Studierende ihr wirtschaftswissenschaftliches Studium unter etwas außergewöhnlichen Umständen auf. Während die Fakultät einschließlich der Bibliothek Räume im Schloss Rheda bezieht, finden die Lehrveranstaltungen im Oberstufenkolleg statt.

Die Fakultät zeichnete von Beginn an eine eher mathematisch-theoretisch orientierte und forschungsstarke Volkswirtschaftslehre aus. Diese Ausrichtung ermöglichte eine intensive Zusammenarbeit zum Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung (IMW), das ebenfalls zunächst in Rheda untergebracht war und dort mit einem hohen wissenschaftlichen Anspruch, aber geringer personeller Ausstattung, unter anderem dem späteren Nobelpreisträger Professor Dr. Reinhard Selten, in erster Linie zur Spieltheorie forschte. Die erst 1979/80 hinzugekommene Betriebswirtschaftslehre war von Anfang an und ist auch heute noch unter anderem stark in der Unternehmensforschung, was nicht zuletzt die 2014 eingerichtete Stiftungsprofessur „Führung von Familienunternehmen“ in enger Kooperation mit führenden ostwestfälischen Wirtschaftsunternehmen belegt.

Vorstellung der Stiftungsprofessur „Führung von Familienunternehmen“: Prof. Dr. Fred G. Becker (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer (Rektor der Universität Bielefeld), Ortwin Goldbeck (IHK-Präsident) und Thomas Niehoff (IHK-Hauptgeschäftsführer) (v.l.n.r.). Foto: Universität Bielefeld/ N. Langohr

Mehr zur Geschichte der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften gibt’s in der Chronik.