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Top-Ma­the­ma­ti­ker*in­nen tagen zu ganzzahligen Strukturen


Autor*in: Universität Bielefeld

Der gemeinsame Sonderforschungsbereich 358 der Universitäten Bielefeld und Paderborn richtete Mitte September seine internationale Auftaktkonferenz aus. In Paderborn versammelten sich renommierte Wissenschaftler*innen wie Maryna Viazovska und Efim Zelmanov, beide Träger*innen der Fields-Medaille. Die Konferenz stand unter dem Titel des Transregio-Sonderforschungsbereichs: „Integral Structures in Geometry and Representation Theory“ (Ganzzahlige Strukturen in Geometrie und Darstellungstheorie).

Sonderforschungsbereiche sind die Flaggschiffe der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Rahmen dieses SFB, den die Universitäten Bielefeld und Paderborn gemeinsam tragen, werden jährlich 2,5 Millionen Euro bereitgestellt, um die Grundlagenforschung in der Mathematik voranzutreiben.

Nach über einjähriger Vorbereitung fand nun die Auftaktkonferenz in Paderborn statt, zu der 70 eingeladene Sprecher sowie knapp 300 Teilnehmer*innen aus aller Welt zusammengekommen sind.

Drei Frauen vor einer Wandtafel
Die Mathematik-Professorinnen (v.li.) Dr. Ana Botero (Universität Bielefeld), Dr. Maryna Viazovska (Universität Lausanne) und Dr. Claudia Alfes (Universität Bielefeld) tauschten sich an der Universität Paderborn über neuste Erkenntnisse der mathematischen Grundlagenforschung aus. Viazovska hat als zweite Frau in der Geschichte eine Fields-Medaille erhalten.

Der Sonderforschungsbereich/Transregio heißt „Ganzzahlige Strukturen in Geometrie und Darstellungstheorie“ (SFB/TRR 358). In der Geometrie beispielsweise treten ganzzahlige Strukturen unter anderem als Pflasterungen auf – sich wiederholende Teilflächen, symmetrisch und lückenlos angeordnet, die komplexe mehrdimensionale Muster ergeben können. Ganzzahlige Strukturen begegnen Mathematiker*innen auch in Algebra, Analysis, Zahlentheorie und weiteren mathematischen Teilgebieten.

Ausführlich über die Konferenz berichtet die Universität Paderborn in ihren Nachrichten.