Die Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld ist Gastgeberin des internationalen Workshops „Historical Studies, International Relations and Political Sciences“ [Historische Studien, Internationale Beziehungen und Politikwissenschaften] vom 15. bis 17. Juli. Dabei treffen sich 30 PhD-Studierende aus der Ukraine, fünf aus Tel Aviv sowie drei der Universität Bielefeld. Begleitet wird der Workshop von Professor*innen und Postdocs der Universitäten Bielefeld, der Zaporizhzhia National University (Ukraine) und der Universität Jena.
In acht Panels präsentieren die Nachwuchswissenschaftler*innen ihre Doktorarbeiten. Die Inhalte der Arbeiten sind breit gefächert und reichen von Themen wie „Der Alltag der künstlerischen Intellektuellen der Ukraine 1953-1991“ bis zu „Die US-Politik gegenüber der DVRK und der Republik Korea während der Präsidentschaft von Barack Obama“.
Zum Abschluss wird es einen Round Table zum Thema „Arbeiten und Forschen Zeiten von Krisen und Krieg“ mit Professorin Dr. Olena Tupakhina and Professor Dr. Stanislav Cherkasov von der Zaporizhzhia National University geben – moderiert von Professor Dr. Frank Grüner, Fakultät für Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld.
Die Doktorand*innen aus der Ukraine bleiben im Anschluss noch für einen dreiwöchigen Sprachkurs an der Universität Bielefeld, in dem sie ihre Deutschkenntnisse vertiefen können.
Mit der ukrainischen Universität Zaporizhzhia verbindet die Universität Bielefeld ein umfangreiches Kooperationsprogramm, unterstützt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Ukrainische Studierende erhalten Unterstützung und können online an Bielefelder Kursen und Angeboten teilnehmen. Zudem gibt es regelmäßig Aufenthaltsmöglichkeiten für Forschende und Mitarbeiter*innen aus Zaporizhzhia. Über das Programm Erasmus+ ist die Fakultät für Geschichtswissenschaft Philosophie und Theologie darüber hinaus mit den Universitäten Ukrainian Catholic University Lviv (UCU Lviv, Ukraine) und Tel Aviv University (TAU, Israel) verbunden.
