Skip to main content

Netzwerk SAIL zeigt Potenziale für die Praxis


Autor*in: Universität Bielefeld

Unter dem Titel „KI-Forschung trifft Praxis: Perspektiven für Unternehmen und Gesellschaft“ hat das Konsortialprojekt SAIL zum KI-Praxistag in die Hochschule Bielefeld eingeladen. Neben Beiträgen aus Forschung und Industrie zum Thema Künstliche Intelligenz und ihr Einsatz in der Praxis zeigte eine Ausstellung Anwendungsmöglichkeiten von KI. Das interdisziplinäre Netzwerk SAIL, bestehend aus der HSBI, der Universität Paderborn, der Universität Bielefeld und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) erforscht, wie KI-Systeme über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg nachhaltig, transparent, sicher und ressourcensparend betrieben werden können.

Künstliche Intelligenz (KI) ist spätestens seit der Verbreitung von Sprachmodellen wie ChatGPT in aller Munde. Doch was bedeutet der Einsatz von KI für die Gesellschaft tatsächlich? Diese Frage stand im Mittelpunkt des SAIL Praxistages, an dem über 80 Teilnehmer:innen im Konferenzbereich der Hochschule Bielefeld (HSBI) zusammenkamen. „KI ist von zentraler Wichtigkeit als Innovationstreiber für die Region OWL“, betonte Prof. Dr. Anant Patel, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung an der HSBI, in seiner Begrüßungsrede. Anschließend stellte Prof. Dr. Barbara Hammer (Gesamtprojektleitung SAIL/Universität Bielefeld) das Konsortialprojekt SAIL vor.

Gruppenfoto der Referent*innen und Veranstalter*innen des KI-Praxistages (v.l.n.r.).: Prof. Dr. Klaus Neumann (Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo), Prof. Dr. Miriam Pein-Hackelbusch (SAIL/TH OWL), Dr. Felix Reinhart (Miele & Cie. KG), Prof. Dr. Barbara Hammer (SAIL/Uni Bielefeld), Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo (SAIL/Uni Paderborn), Prof. Dr. Sina Zarrieß (SAIL/Uni Bielefeld), Prof. Dr. Wolfram Schenck (SAIL/HSBI), Prof. Dr. Anant Patel (HSBI) und Prof. Dr. Thorsten Jungeblut (SAIL/HSBI).
Die Referent*innen und Veranstalter*innen des KI-Praxistages (v.l.n.r.): Prof. Dr. Klaus Neumann (Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo), Prof. Dr. Miriam Pein-Hackelbusch (SAIL/TH OWL), Dr. Felix Reinhart (Miele & Cie. KG), Prof. Dr. Barbara Hammer (SAIL/Uni Bielefeld), Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo (SAIL/Uni Paderborn), Prof. Dr. Sina Zarrieß (SAIL/Uni Bielefeld), Prof. Dr. Wolfram Schenck (SAIL/HSBI), Prof. Dr. Anant Patel (HSBI) und Prof. Dr. Thorsten Jungeblut (SAIL/HSBI).

In verschiedenen Sessions, beispielsweise „KI in der Industrie“ oder „KI in Unternehmen und Gesellschaft“, präsentierten die Forscher*innen ihre Arbeit und zeigten die Potenziale und Herausforderungen künstlicher Intelligenz auf.

Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich die Forschungsergebnisse der verschiedenen SAIL-Arbeitsgruppen anzuschauen und auszuprobieren: Auf der Magistrale der Hochschule wurden in einer Demonstratorausstellung 18 greifbare Praxisbeispiele vorgestellt. Diese umfassten Prototypen und Simulationen, die die Anwendung von KI in verschiedenen Bereichen veranschaulichten. Die Ausstellung zeigte unter anderem interaktive Chatbots, eine Vorführung der Experimentalfabriken „Smart Factory OWL“ der TH OWL in Lemgo und der „IoT Factory“ am HSBI-Standort Gütersloh, ein KI-überwachtes Pflegebett und ein Exoskelett, das Pfleger*innen die Arbeit erleichtern soll.

Forschungsnetzwerk SAIL

Rund 90 Wissenschaftler:innen gehören dem auf vier Jahre angelegten Verbundprojekt SAIL an, das die nordrhein-westfälische Landesregierung mit bis zu 14,8 Millionen Euro fördert. Sie erforschen, wie KI-Systeme über einen langen Produktlebenszyklus nachhaltig, transparent, sicher und ressourcensparend arbeiten können. In dem interdisziplinären Netzwerk kooperieren die Universität Bielefeld, die Universität Paderborn, die Hochschule Bielefeld und die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL).

SAIL steht für „SustAInable Life-cycle of Intelligent Socio-Technical Systems“ (dt.: Nachhaltiger Lebenszyklus intelligenter soziotechnischer Systeme).