Europäische Hochschule NEOLAiA: Kick-off in Brüssel


Autor*in: Universität Bielefeld

Beim Kick-off der Europäischen Hochschule NEOLAiA sind Anfang Februar rund 150 Vertreter*innen der beteiligten europäischen Universitäten im Bevenue Conference Centre (VBO FEB) in Brüssel (Belgien) zusammengekommen – auch Vertreter*innen der Hochschulleitung, der Verwaltung sowie Studierendenvertreter*innen der Universität Bielefeld. Dieses Treffen markierte den Beginn der gemeinsamen NEOLAiA-Reise der neun beteiligten europäischen Partner*innen mit dem Ziel: „Transforming Regions for an Inclusive Europe“.

Die Universitäten Bielefeld, Universität Jaén (Spanien), der Universität Nikosia (Zypern), Universität Örebro (Schweden), Universität Ostrava (Tschechische Republik), Universität Salerno (Italien), Stefan-cel-Mare Universität Suceava (Rumänien), Universität Tours (Frankreich) und der Siauliai University of Applied Sciences (Litauen) bilden seit 2023 gemeinsam die Europäische Hochschule NEOLAiA und repräsentieren ein breites Spektrum akademischer Spitzenleistungen.

„Wir freuen uns sehr, dass die gemeinsame NEOLAiA-Reise mit unseren europäischen Partner*innen jetzt los geht: So unterschiedlich wir als einzelne europäische Universitäten sind, so geeint sind wir in der gemeinsamen Idee ein inklusives Europa vorantreiben und in unsere jeweiligen Regionen wirken zu wollen“, sagt Professorin Dr. Angelika Epple, Rektorin der Universität und gemeinsam mit Kanzler Dr. Stephan Becker Mitglied des Governing Board von NEOLAiA.

Vielfältige Tagesordnung und fokussierte Diskussionen

Die zweitägige Veranstaltung in Brüssel war vollgepackt mit Aktivitäten und ersten Austauschrunden, die die Zusammenarbeit fördern und den Grundstein für den Erfolg des NEOLAiA-Projekts legen sollten. Am ersten Tag wurden die Teilnehmer*innen aller europäischer Hochschulen von den Rektoren der Universität Jaén und der Universität Örebro begrüßt. Es folgte eine Plenarsitzung mit Präsentationen über den Hintergrund, die Leitung, die Struktur und die wichtigsten Aktionsbereiche des NEOLAiA-Projekts.

Auf der Tagesordnung stand auch die Vorstellung der Arbeitspakete, der zentralen Komponenten des operativen Rahmens des Projekts. Es wurden verschiedene Sitzungen organisiert, die sich an unterschiedliche Interessengruppen richteten, z. B. an den Vorstand, den Lenkungsausschuss, den Exekutivausschuss, die studentische Beratungsgruppe, die Delegierten der Arbeitspakete, die assoziierten Partner und die externen Interessengruppen. Diese Sitzungen boten den Beteiligten die Möglichkeit, ihre Visionen abzustimmen, Erkenntnisse auszutauschen und erste Schritte für die gemeinsame Arbeit zu finden.

Vertreter*innen der Universität Bielefeld beim Kick off-Meeting von NEOLAiA in Brüssel
Die Bielefelder Delegation in Brüssel mit Rektorin Prof.‘in Dr. Angelika Epple (vorne, 4. v. l.) und Kanzler Dr. Stephan Becker (3. v. r.).

Beim abendlichen Abschluss des ersten Tages kamen die Universitätsvertreter*innen auch mit externen Gästen zusammen, darunter etwa ständige Vertretungen einzelner teilnehmender Länder bei der Europäischen Union in Brüssel.

Der zweite Konferenztag war geprägt von konzentrierten Diskussionen im Rahmen der Arbeitspaket-Sitzungen. Die Leiter*innen der einzelnen Arbeitspakete informierten die Delegierten über den Zeitplan und die Ziele, arbeiteten an einem tieferem Verständnis und dem Engagement für die Projektinitiativen und diskutierten ausführlich über die bevorstehenden Aktivitäten. Dazu gehören erste gemeinsame Projekte wie ein Symposium zur Sprachenpolitik, gemeinsame Austausch-, Lern- und Lehrformate und digitale Plattformen, auf denen die NEOLAiA-Partner*innen arbeiten und mit denen sie in ihre jeweiligen Regionen hineinwirken und in den Austausch kommen können.

Eine eigene Sitzung der Studierendenvertreter*innen aller beteiligten Universitäten würdigte ihre zentrale Rolle bei der Gestaltung von NEOLAiA. Die studentischen Bielefelder Vertreter*innen sind eine der Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) Lena Bartsch und einer der studentischen Vertreter*innen des Senats Simon Heyder.

Die Konferenz endete mit einer Nachbereitungssitzung für den Lenkungsausschuss und den Exekutivausschuss, in der die wichtigsten Erkenntnisse reflektiert und die Weichen für künftige Meilensteine gestellt wurden.

Das erste Kick-off-Meeting des Projekts stand bereits für das, was NEOLAiA verkörpert: für die Kraft der Zusammenarbeit, um Initiativen für lebenslanges Lernen voranzutreiben. NEOLAiA will Innovationen anregen, integrative Bildung fördern und Menschen in Europa und darüber hinaus stärken – angetrieben durch verschiedene Perspektiven und Fachkenntnisse. Nach dem ersten Kick-off kehren die Vertreter*innen zurück an ihre Universitäten und beginnen sukzessive mit der Umsetzung der geplanten Aktivitäten.  

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NEOLAiA (Griechisch für „Jugend“) ist die Allianz von 9 jungen europäischen Universitäten und wird bis 2027 mit EU-Mitteln gefördert.