CIAS-Tagung zu Krisen und Unsicherheiten in den Amerikas


Autor*in: Universität Bielefeld



Das Center for InterAmerican Studies (CIAS) der Universität Bielefeld organisiert am 2. und 3. Februar eine transregionale Konferenz im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF). Der Titel „Confronting Multiple Crises and Uncertainties in/from the Americas“ (Vielfältige Krisen und Ungewissheiten in und aus den Amerikas bewältigen). In vier Panels beziehen deutsche und internationale Wissenschaftlerinnen ihre Forschung auf das Tagungsthema. So geht es zum Beispiel um die Aspekte Klima und Nachhaltigkeit, Demokratie sowie Geschlechter- und Minderheitenrechte.

Welche Dimensionen haben die Krisen, mit denen Menschen in den Amerikas derzeit konfrontiert sind? Wie gehen die verschiedenen Akteurinnen mit den Unsicherheiten umgehen, die mit den Krisen verbunden sind oder von ihnen erzeugt werden. Thema ist außerdem, wie Akteur*innen in Politik und Wirtschaft auf dem Doppelkontinent aktiv Unsicherheiten produziert haben. Ebenfalls geht es darum, wie diese dazu beigetragen haben, Ungewissheiten produktiv zu nutzen, um Krisenmomente und -strukturen zu bewältigen.

Die Konferenz wird am 2. Februar von Professorin Dr. Angelika Epple, Prorektorin für Forschung und Internationales, und von Professorin Dr. Silke Schwandt, Center for Uncertainty Studies (CeUS) der Universität Bielefeld, eröffnet.

Den Abschluss bildet eine Diskussionsrunde dazu, wie sich Ungewissheit produktiv nutzen lässt. Es diskutieren Professor Dr. Andreas Zick (Universität Bielefeld), Professorin Dr. Manuela Boatcă (Universität Freiburg), Max Jorge Hinderer Cruz (Akademie der Künste der Welt, Köln). Die Moderation übernehmen Professorin Dr. Julia Roth und Dr. Philipp Wolfesberger (beide vom CIAS).

Das CIAS

Das Center for InterAmerican Studies (CIAS) ist eine fakultätsübergreifende Einrichtung der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie sowie der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld, die sich in Forschung und Lehre mit dem amerikanischen Doppelkontinent auseinandersetzt. Sie erforschen Gegensätze und Verbindungen der Gesellschaften in Nord- und Südamerika und der Karibik. Bis heute wirkt die Geschichte europäischer Kolonialisierung und Sklaverei in den Gesellschaften nach.
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