Wie kann ein einarmiger Roboter in der Küche unterstützen?


Autor*in: Universität Bielefeld

Saugroboter und intelligente Lautsprecher sind bereits in vielen Haushalten etabliert, wie aber kann ein Roboter in der Küche assistieren? Damit befassen sich Forschende der Universität Bielefeld in dem neuen Projekt „Mensch-Roboter-Kollaboration in der Küche der Zukunft“. Als Teil des Spitzenclusters it’s OWL wird das Projekt jetzt vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Geforscht wird an der Entwicklung eines Service-Roboters, der den Geschirrspüler ein- und ausräumt. Welche Aufräumkonzepte neu gedacht und mit welchen Sensoren und Anforderungen die Küche und der Roboter ausgestattet werden müssen, erarbeitet die Universität Bielefeld zusammen mit den Unternehmen Miele, Hettich und der Neura Robotics GmbH. Dabei soll die Küche nicht auf den Roboter zugeschnitten werden, sondern für Mensch und Roboter gleichermaßen nutzbar sein. In dem Projekt werden zwei mobile, einarmige Roboter verglichen.

Sericeroboter in einer Einbauküche
Das neue Projekt „Mensch-Roboter-Kollaboration in der Küche der Zukunft“ beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Service-Roboters, der den Geschirrspüler ein- und ausräumt.

Für it’s OWL-Geschäftsführer Günter Korder sind die insgesamt sechs neuen Projekte wichtige Bausteine, um die neue Strategie des Spitzenclusters umzusetzen und OstWestfalenLippe zu einer Modellregion für nachhaltige Wertschöpfung zu entwickeln: „Mit unseren neusten Projekten zeigen wir, dass digitale Lösungen der Schlüssel zur Nachhaltigkeit sein werden.“

13 Projekte hatten sich in einer Ausschreibung des Landes Nordrhein-Westfalen für die Weiterentwicklung des Spitzenclusters it‘s OWL beteiligt. Sechs davon hat ein unabhängiges Gutachtergremium ausgewählt. Die Projekte, die ab April 2023 starten, haben ein Gesamtvolumen von 15,6 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen plant, die Projekte mit Mitteln in Höhe von bis zu 9,3 Millionen Euro zu fördern.