Diagnostik und Therapie von erworbenen Sprachstörungen


Autor*in: Universität Bielefeld

Erworbene Sprachstörungen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma oder auch durch Demenz stehen im Focus der Ahphasieforscher*innen, die sich vom 27. bis zum 29. Oktober zu ihrer Jahrestagung in Bielefeld treffen. Ausgerichtet wird die Konferenz der Gesellschaft für Aphasieforschung und Behandlung (GAB) von der Arbeitsgruppe Klinische Linguistik/Sprachtherapie der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. Die Konferenz, zu der 150 Teilnehmende aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland in der Stadthalle Bielefeld erwartet werden, hat das Schwerpunktthema „Diagnostik und Therapie sprachlich-kommunikativer Diversität über die Lebensspanne“.

Das Programm behandelt aktuelle Themen der Aphasieforschung bei Erwachsenen und Kindern und stellt neue Verfahren in der Diagnostik und Behandlung nach verschiedenen Erkrankungen (Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma etc.) vor. Zudem werden Themen des Sprachabbaus und von Kommunikationsproblemen bei Demenz, sowie aus dem Bereich der sprechmotorischen Störungen in Vorträgen und Poster-Präsentationen behandelt. Das Programm umfasst insgesamt 15 Vorträge und 13 wissenschaftliche Poster von Arbeitsgruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zudem werden verschiedene Workshops zu speziellen Fragestellungen angeboten.

Die Keynote zu dem Themenblock Aphasie spricht Professorin Leanne Togher, University of Sydney (Australien), den Hauptvortrag zum Themenblock Kognitive Kommunikationsstörung hält Professorin Dr. Gabriella Vigliocco, University College London (Großbritannien).