Plätze frei im Studiengang „Digitale Bahnsysteme“


Autor*in: Fachhochschule Bielefeld

Bewerbungsfrist verlängert: Noch bis 30. September können sich Interessierte an der FH Bielefeld für den neuen Bachelor-Studiengang einschreiben. Das Angebot ist eine gemeinsame Initiative der vier staatlichen Hochschulen in OWL, zu denen außer der FH auch die TH OWL, die Universität Bielefeld und die Universität Paderborn zählen. Studiengangleiter Professor Dr. Rolf Naumann von der FH Bielefeld betont: „Mit diesem Studium können Interessierte ihre Begeisterung für digitale Technologien und nachhaltige Mobilität ideal verbinden und sich ein breites Berufsfeld mit zahlreichen potenziellen Arbeitgebern aus den unterschiedlichsten Branchen erschließen.“

Zum Wintersemester 2022/2023 wird das Gelände der DB Systemtechnik GmbH in Minden ein Stück weit zur Hochschule. Dann nämlich werden die ersten Studierenden in der Weserstadt mit dem neuen Bachelor-Studium „Digitale Bahnsysteme“ des RailCampus OWL beginnen. Ein gutes Dutzend Bewerbungen sind bereits eingegangen. Studiengangleiter Professor Dr. Rolf Naumann von der Fachhochschule (FH) Bielefeld wünscht sich zum Premierensemester des neuen Angebots jedoch noch mehr Studierende und hat den Bewerbungszeitraum deshalb ausgedehnt: Bis 30. September können sich Interessierte unter www.fh-bielefeld.de/digitale-bahnsysteme mit Informationen versorgen und bewerben.

Know-how der vier staatlichen Hochschulen in OWL fließt ein

Für das erste Semester des neuen Studiengangs hat sich die FH Bielefeld bereiterklärt, den Einschreibungsprozess zu übernehmen. Lehrkräfte aller vier staatlichen Universitäten und Hochschulen in OWL werden das Studium unterstützen. Neben den vier Hochschulen und der DB Systemtechnik bringen dann noch weitere Unternehmen ihr Know-how ein, darunter DB Cargo, Harting und Wago, allesamt Gründungsmitglieder des RailCampus OWL.

Thematisch breit angelegtes sechssemestriges Bachelor-Studium

Zugangsvoraussetzung für den neuen Studiengang sind Abitur, Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung. Die Regelstudienzeit des neuen Studiengangs beträgt sechs Semester. Neben den ingenieurwissenschaftlichen Anteilen wird in sechs Modulen die Bahnkompetenz vermittelt.

In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen im Bereich Elektrotechnik, Mathematik und Informatik gelegt. Im dritten Semester werden die erlangten Kompetenzen vertieft. Im vierten Semester werden die vermittelten Kompetenzen zusammengeführt und verbreitert. Die Komplexität der Themen wird anspruchsvoller, dieses wird mit den beiden Modulen „Modellbildung und Simulation“ sowie „Maschinen- und Systemdynamik“ abgebildet. In den Projektmodulen wird die Entwicklung der sozialen Kompetenzen gefördert sowie das wissenschaftliche Arbeiten vermittelt. Im fünften Semester erfolgt eine thematische Spezialisierung in den Fächern Regelungstechnik, Grundlagen maschinellen Lernens und Grundlagen der Bildverarbeitung. Das zweite Projektmodul und das Modul „Projektmanagement“ runden den Kompetenzerwerb ab, sodass die Studierenden im sechsten Semester alle Kompetenzen haben, um die Praxisphase und ihre Abschlussarbeit erfolgreich absolvieren zu können. Wer sich dann noch weiter qualifizieren möchte, kann in dem künftig geplanten Studiengang „Intelligente Bahnsysteme“ seinen Masterabschluss erlangen.