Gut kommunizieren in medizinischen Behandlungssituationen: Damit Medizinstudierende das lernen, erarbeiten sieben nordrhein-westfälische Medizinische Fakultäten im Projekt eKommMed.nrw freie Bildungsmaterialien. Diese stellen sie anschließend im digitalen Landesportal ORCA.nrw für alle beteiligten Universitäten und Hochschulen frei zur Verfügung. Beteiligt an diesem neuen Projekt ist auch die Medizinische Fakultät OWL der Universität Bielefeld. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) unterstützen eKommMed.nrw in der landesweiten Förderlinie zu freien Bildungsmaterialien (OER Content.nrw).
Einen Schwerpunkt der Lehrmaterialen, die im Projekt eKommMed.nrw erarbeitet und digital verfügbar gemacht werden, bilden interaktionsfähige Videos. Diese können an den beteiligten Medizinischen Fakultäten im Selbststudium sowie in klassischen Lehr-Lernszenarien und Prüfungen eingesetzt werden. In Bielefeld erfolgen die Erarbeitung und der spätere Einsatz vor allem im Skills Lab der Medizinischen Fakultät.
Neben der Universität Bielefeld sind die Ruhr-Universität Bochum, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Universität zu Köln und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster am Projekt beteiligt. Die Konsortialführung liegt bei der Universität Duisburg-Essen.
eKommMed.NRW wird ab April für zwei Jahre mit einem Volumen von insgesamt 1,4 Millionen Euro gefördert. Im Landesportal ORCA.nrw („Open Resources Campus NRW“) werden qualitätsgeprüfte Angebote für das digital gestützte Lehren und Lernen an Universitäten und Hochschulen bereitgestellt. Die Beratung und Begleitung der OER Förderlinien wird in NRW durch ORCA-Koordinator*innen an den jeweiligen Hochschulen übernommen, so auch in Bielefeld im Zentrum für Lehren und Lernen.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zu geförderten Projekten innerhalb von OERContent.nrw (11.02.2022)