Uni-Sporthalle wird zur Notunterkunft für Geflüchtete


Autor*in: Universität Bielefeld

Aufgrund des Krieges in der Ukraine befinden sich hunderttausende Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Auch in Bielefeld suchen sie Zuflucht. Die Hilfsbereitschaft ist beeindruckend. Für die städtischen und gesellschaftlichen Institutionen ist es dennoch eine große Herausforderung, die wachsende Zahl an Geflüchteten unterzubringen. Auf Bitte der Stadt und um die notwendigen Hilfsmaßnahmen zu unterstützen, stellt die Universität nun die Sporthalle im Universitätshauptgebäude als Notunterkunft zur Verfügung. Nun stehen die Umbauarbeiten kurz vor ihrer Vollendung.

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) übernimmt die Verantwortung für Planung, Aufbau und Betrieb. Schon am vergangenen Freitag (18.03.2022) begann der Umbau, im Laufe dieser Woche sollen bereits die ersten geflüchteten Menschen in der Sporthalle unterkommen. Aktuell wird davon ausgegangen, dass die Stadt die Sporthalle bis zum Ende des Sommersemesters benötigt.

Auswirkungen auf Sport- und Lehrangebote

Für das Sommersemester werden nun die Planungen und (Lehr)angebote angepasst. Sport-Studierenden soll dabei grundsätzlich kein Nachteil entstehen. Sie müssen ihr Studium ohne Verzögerung fortsetzen können. Auch das Angebot des Hochschulsports wird entsprechend angepasst auch hier ist leider mit Einschränkungen zu rechnen. Die Studierenden und Lehrenden werden dazu gesondert informiert.

Hilfe und Unterstützung

Der Arbeiter-Samariter-Bund stellt die professionelle Versorgung der geflüchteten Menschen sicher. Die Stadt sammelt auf ihren Informationsseiten grundsätzliche Hilfsangebote wie Spenden oder Angebote zur Unterbringung.

Weitere konkrete Anforderungen werden sich in den kommenden Tagen zeigen. Auf dieser Themenseite zum Krieg in der Ukraine werden aktuelle Informationen und Hintergründe  der Universität Bielefeld gesammelt und laufend aktualisiert.